Archive for the ‘Ceduna’ Category

Aboriginal Malereien

6 Oktober, 2007

Wie schon gesagt, wir haben in Ceduna, am Dienstag, beim Ceduna Aboriginal Arts and Culture Centre, zwei originale Malereien gekauft. Mimi hat diese hier von der Christine Tschuna gekauft.

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Christina ist schon sehr beruhmt – ihre Malereien sind auf postkarten, Kalendar, usw. zu finden.

Und wir – Clarissa und Phil – haben diese Malerei von Bernadette Lennon Lawrie. Sie hat sogar bei eine Austellung beim Oyster Fest in Ceduna zwei Tage vorher, erster Preis gewonnen. Und, sie war auch im Art Center als wir ihr Malerei gekauft haben! Sie hat mit uns kurz gesprochen.

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Diese Bilder sind copyright – darf ueberhaupt nicht Kopiert werden unter strengstens Verbot.

Dienstag – Ceduna nach Port Augusta – 468 km

2 Oktober, 2007

Heute haben wir endlich eine gescheite Internetverbindung!

Um 08:15 haben wir im Ceduna Motel gefruehstueckt.

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Ein Teil die Bucht von Ceduna

Dann ging es erst ins Tourist Office fuer Informationen fuer die Weiterfahrt und um die Bestaetigung zu bekommen, dass Mimi auch wirklich den Nullarbor durchquert hatte.

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Seht ihr – die Mimi hat es doch geschafft!

Als naechstes besuchten wir das Aboriginal Arts Centre, denn in Ceduna sind ueber 50% der Einwohner Aboriginal und somit gibt es darunter viele Kuenstler. Mimi und wir haben uns Original Gemaelde gekauft, Fotos folgen erst spaeter, denn sie sind jetzt gut verpackt fuer die Reise. Dann mussten wir schnell Brot kaufen fuer lunch und Post aufgeben und noch tanken bevor wir uns auf die Eyre Highway begaben – ca. um 11:30 Uhr – Richtung Port Augusta.

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Wir haben immer noch nicht die Haelfte geschafft

Der erste Stop war in einem Ort mit einem Geheimnis, wir mussten dieses Geheimnis finden – wir fanden es ganz schnell (der Ort war sehr klein) : ein Bootssteg ohne Wasser (siehe foto)

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Die Kueste ist mindestens 100 km von hier

In Poochera haben wir Mittagsstop gemacht, picnic war abegesagt,denn es erreichte bereits 38 Grad und war sehr windig. Wir haben deshalb lieber im Roadhouse gegessen, dieser Ort war bekannt fuer die „Dinosaur Ants“ (Ameisen). Es gibt hier ein Ort nach dem anderen mit Weizen Silos, Bahnanschluss und Ortschaft dahinter, ca 100 Einwohner – sonst aber nicht viel.

Highlight des Tages ist der Pidappa Rock, 15 km von Minnipa entfernt (zum Teil auf Dirt road) – es ist aehnlich wie Wave Rock in WA , denn wir vermissten, da es nicht auf unserer Strecke lag – es war aber sehr heiss noch immer 38 Grad, und auf dem Rock noch heisser. Mimi blieb im Auto, waehrend Phil den Rock bestieg und viele Fotos machte

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Fotos von Pidappa Rock

Um ca. 17 Uhr erreichten wir Kimba, der halbe Weg zwischen Perth und Sydney.

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Jetzt haben wir endlich die Haelfte geschafft!

Es gibt hier auch den Big Galah.

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Dann mussten wir aber wirklich schauen, dass wir es bis nach Port Augusta schaffen fuer heute Abend. Am Weg sahen wir noch Iron Knob – den Geburtsort der Australischen Eisenerz Industrie – die Mine ist schon seit 1998 stillgelegt, es gibt aber noch andere Minen in der Umgebung.

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Blick ueber Iron Knob

40 km vor Port Augusta hatten wir wieder Telefonverbindung, damit wir unsere Uebernachtung organisieren konnten. Die Airconditioning im Zimmer funktioniert wunderbar, Mimi friert (wie im Winter). Wir haben Wetterbericht gehoert und heute war es in Ceduna der heisseste Ort in ganz Australien mit 38 Grad. Ueber Nacht kommt ein change mit Abkuehlung und morgen soll es um 23-25 Grad werden- eine angenehme Temperatur zum Reisen. Wir haben im Motel Restaurant gegessen, Mimi hat sich Chicken Tandoori bestellt, welches aber so scharf war, dass nicht einmal ich es essen konnte, und so haben wir alle unser Essen getauscht. Der arme Phil, der Kangaroo bestellte, hat Tandoori Chicken gegessen, ich habe sein Kangaroo gespeist, und Mimi hat mein Chicken gegessen. Morgen geht es weiter nach Mildura am Murray River – 423 km muessen wir fahren.

Montag – Eucla (WA) nach Ceduna (SA)- 523 Km

1 Oktober, 2007

Nach einer kurzen Nacht, wir haben gestern insgesamt 1 1/2 Stunden verloren, ging es um 07:00 Uhr (Suedaustralische Zeit) los.
Die erste Strecke am Nullarbor hat viele Aussichtspunkte, alle mit Hoffnung auf Walsicht … Mimi freut sich schon sehr endlich einen Wal von der Naehe zu sehen, wir haben es ihr schon seit Anfang der Reise versprochen. Nach 18 km waren wir ueber die Grenze von WA nach SA. Beim ersten Aussichtspunkt gab es aber nur Strand und steile Felsenklippen.

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Felsen und Strand in der Naehe von Eucla

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Felsen und Suedliche Ozean Oestlich von Eucla

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Alles ist National Park

Der steinige Weg dorthin war aber nicht Mimi freundlich, sie kam trotzdem mit fuer ihren Morgen Spaziergang. Beim naechsten Stop, nur ein paar KM weiter, blieb Mimi im Auto. Beim dritten jedoch kam sie wieder mit, zum Glueck, denn hier hatte Phil den Wal schon auf der Hinfahrt gesehen, und jetzt hatte der Wal (es war eine sie) ein Baby dabei. Das Baby war noch ganz weiss, und beide schwammen nebeneinander her. Leider weg von uns, aber immerhin wir konnten sie noch sehen.

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Mutter und Kalb (das Weisse)

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das Kalb

Beim naechsten Stop sollte es ein Denkmal geben, wir haben es nicht gesehen, Mimi blieb im Auto.

Das erste roadhouse war erst nach 200 km von Eucla – Nullarbor Roadhouse – dies war sehr gross und Mimi kaufte sich ein sandwich zum fruehstueck (es war mittlerweile schon 11:30). Kurz vor diesem Roadhouse faengt die wirkliche Nullarbor Ebene an, wo es wirklich keine Baeume gibt.

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Muessen nichts schreiben!

Mittag war geplannt in Head of the Bight, dies war nur ein paar Km weiter von Nullabor. Es liegt im Aboriginalgebiet von Yalata. Sie haben hier einen Visitors Center hin gebaut, mit schoenen Toiletten und picnic Platz, wo wir unser Mittagessen hatten bevor wir auf dem langen Boardwalk hinuntergingen um die 29 Wale und 3 Babys, die uns angekuendigt waren zu sehen. Es gibt 2 sehr gute Aussichtspunkte, ganz nahe zum Meer – den Walen gefiel Heute der Strand ein paar Km weiter viel besser, bei den Sandduenen (siehe foto) – mit dem Fernglas konnte man sehen, dass dort mindestens 10 Wale herumtollten ganz nahe zum Strand.

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Hier sind bis zu 10 Wale zu sehen (im Hintergrund)!!

Es schien die Sonne und war blauer Himmel, doch der Wind von der Antarctic war noch immer sehr kalt. Mimi kam mit zum ersten Aussichtspunkt, blieb aber fuer den zweiten auf der Bank in der Sonne sitzen, da es schon klar war, dass die Wale alle bei den Sandduenen waren. Sie hat aber trotzdem noch einen Wal gesehen, direkt wo sie sass, leider nur sein „blasen“ aber wenigstens ein Beweis, dass die Wale wirklich dort sind.

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Schoen war es, trotzdem

Nach dem etwas enttaeuschenden Wal Lookout geht es weiter Richtung Ceduna. Yalata, ist ein Aboriginal Gebiet und die Roadhouse ist verlassen, den die Aborigines sind scheinbar „walkabout“ gegangen. Wir konnten also keine Aborignal Art bewundern. Nundroo war das naechste Roadhouse, wir machten einen Klostop – diese Klos waren lebendig mit „blowflies“ die waren alle im Klo. Die Baeume kamen langsam wieder in die Landschaft und auch langsam schlich sich die Zivilisation wieder heran, man sah Schafe und weitentfernte Farmen.

1 Km vor Ceduna war auch die Quarantaene wieder da um unser Obst und Gemuese zu pfaenden. Phil hat aber in Nundroo dafuer gesorgt, dass wir unser Obst und Tomaten nicht verlieren diesmal (gut versteckt??).
Wir haben das beste Motel in Ceduna gebucht nach unserem Nullarbor Erlebnis – vor der Tuer lagen die Eingeborenen, noch betrunken vom Oyster Fest, welches das ganze Wochenende in Ceduna stattfand – heute ist auch noch ein Feiertag. Das Motel (welches auch ein Hotel = pub & restaurant ist, ist eingezaeunt wie ein Gefaengnis (erinnert mich ein bisschen an die Philippinen, wo die Reichen Leute sich eingezaeunt haben), Mimi erinnert es an Alcatraz… Zumindest wissen wir, dass niemand unseren Audi klaut ueber Nacht.

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Das Hotel in Ceduna

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Sieht aus wie ein Gefaengnis!

Mimi ist versichert, dass sie nicht „gefressen“ wird – Sascha hat die Polizze…. Im Motel Restaurant, scheinbar das einzige „reasonable“ Restaurant im Ort, haben wir heute abend gegessen, es gab ganz billig Austern, Ueberreste vom Wochenendfest. Leider moegen Mimi und ich keine Austern, Phil hat sich aber welche gekauft. Jetzt muessen wir wieder bald schlafen, denn Morgen haben wir wieder eine lange Fahrt vor uns – nach Port Augusta , ca 465 km.

Dienstag – Ceduna (Sued Australien) nach Madura (West Australien)

12 September, 2007

Ich habe mein Waecher verpasst!. Bin erst um 07.30 Uhr aufgestanden. Bin trotzdem kurz nach 09.00 Uhr los gefahren. Saft und Wasser gekauft dann los. Das Wetter war Heute schoen – keine Wolken, und es war schnell warm. Auch nur wenig Wind – und er kam hauptsaechlich von Sueden – dh. quer anstatt die Gegenrightung wie Gestern. Am Nachmittag war es 27 Grad – mehr als doppelt von Gestern.

Von Ceduna geht es immer Richtung nach Western – durch ein Paar sehr kleine Doerfer nach Yallata wo die Aborigines mal ein Roadhouse hatte – das Roadhouse ist noch da, aber es ist zu. Die Aborigines sind Walkabout gegangen!

Es gibt jede 20 bis 40 km ein Picnicplatz, wo man anhalten kann und sich ausstrecken. Manchmal gibt es ein Tisch, manchmal nicht. Nur sehr wenig haben toiletten, und wenn es eine Toilette gibt, sieht es manchmal so aus!

Toilette am Rastplatz

Ich habe keine Ahnung was die Mimi macht wenn sie so einen Klo sieht!

295 km von Ceduna faengt die Nullabor (heisst „keine Baeume“) Ebene an

Nullabor faengt heir an

Die Nullabor Ebene ist sehr gross – ich schaetze ein bissl mehr als 1000km lang, und sie laeuft von der Kueste 500 oder 600 km Richtung nach Norden.

Man muss auch fuer die Tiere aufpassen.

Vorsicht - Es gibt keine Zaeune!

An der Kueste entlang, die letzte 90 km oder so bevor die Sued Australischen/West Australischen Grenze, gibt es lauter Ausichtspuenkte wo man die schoene Kueste sehen kann.

Die Wunderschoene Kueste

Es gibt Wale in der Grosse Australischen Bucht zwischen Juni und Oktober, und ich habe Heute auch einen Wal tatsaechlich gesehen. Nur kurz – und dann war er weg. Ich konnte es auch nicht fotografieren.

Die Wunderschoene Kueste - Richtung nach Ostern

Schon wieder an der Grenze gab es Quarantine. Ich habe diesmal aber Birnen und Bananen geschmuggelt!

Manchmal gibt es eine Flugzeuglandebahn auf der Strasse. Die sind 1500 m lang – das die Royal Flying Doctor Service im Not landen koennen.

Flying Doctor Landebahn - einfach auf der Strasse

Heute abend bin ich in Madura – circa 190 km von der Grenze. Es gibt keine Telefon oder Internet Verbindung. Ich habe aber alles geschrieben dass ich Morgen in Coolgardie  alles „Uploaden“ kann.

Madura Oasis Motel und Camping Platz

Morgen (Mittwoch) fahre ich weiter Richtung Norseman und Kalgoorlie – noch mal 700 km. Ich habe vor in Coolgardie zu uebernachten. Mal sehen.

Bis spaeter

Phil

Montag – Adelaide Nach Ceduna

10 September, 2007

Montag – Adelaide Nach Ceduna

Ich musste Clarissa alleine in Adelaide hinterlassen, und 788km nach Ceduna, fahren. Clarissa fliegt nach Perth wo Mimi um 17.30 (Perth Zeit – 2 Stunden hinter Sydney) ankommt. In Adelaide hat es geregnet, und ziemlich kuehl war es auch. Ab und zu gab es Regenshauer, und dann auch ein bissl Sonne. Erste stop war Port Augusta, 319 km Noerdlich von Adelaide. Kurz hinter Port Augusta gibt es eine Abzweigung – entweder Rechts nach Darwin, oder Links nach Perth.

Ich denke Links nach Perth!!

Schild in Port Augusta

Von dort, nach Western Richtung Iron Knob, und weiter nach Ceduna. Es war sehr windig – ungefaehr 50 kmh schaetze ich – und auch die ganze Zeit in der Gegenrichtung. Ich habe an der Strassenrand angehalten zum Mittagessen – zu der Zeit war es vielleicht 19 Grad. 20 Minuten nach dem Mittagessen was es nur 13 Grad und hat auch geschuettert.

Ich bin durch Kimba durchgefahren – Kimba ist das Mittelpunkt zwischen Ost und West.

Kimba

Das ganze Nachmittag gab es mal Regen, mal Sonnenschein, aber es war die ganze Zeit sehr windig.

Ich kam in Ceduna um 1730 an. Ceduna liegt am Meer – an der Nord-Ost Kueste vom Grosse Australischen Bucht.

Morgen fahre ich nur 560km nach Madura in West Australien – eine kurze Strecke.

Clarissa ist in Perth gut angekommen – hab noch nicht gehoert wie es mit der Mimi ging.

Bis Morgen

Phil